Die Krieger des alten Japan

Produktinformationen "Die Krieger des alten Japan"

 

Die Krieger des alten Japan - Berühmte Samurai, Ronin und Ninja

Roland Habersetzer
Aus dem Französischen von Frank Elstner
Erzählungen aus 700 Jahren japanischer Geschichte

Dem Kampfkunstexperten und Historiker Roland Habersetzer, 9.Dan, ist es gelungen, die Welt des alten Japans auf fesselnde Weise lebendig werden zu lassen. In authentischen Erzählungen, die auf historischen Quellen beruhen, werden u.a. Begebenheiten aus dem Leben Minamoto-no-Yoshi­tsunes, der »Schwertheiligen« Tsukahara Bokuden und Miyamoto Musa­shi sowie des »letzten Samurai«, Saigo Takamori, geschildert. Des Weiteren finden sich Berichte über Aufstieg und Fall des Klans der Takeda, den legendären Rachefeldzug der 47 Ronin aus Ako und zahlreiche andere berühmte wie auch nahezu in Vergessenheit geratene Ereignisse der japanischen Geschichte.

352 Seiten, zahlreiche Abbildungen
65 Schwarzweißabbildungen
29 Farbabbildungen (japanische Holzschnitte)
ISBN: 978-3-95784-033-2
Festeinband, fadengeheftet, 215 x 150 mm

 

0 von 0 Bewertungen

Bewerten Sie dieses Produkt!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.


Weitere Produkte

Grüner Tee Fukamushi 100g aus Japan
Fukamushi „tiefer Dampf“, der Klassiker unter den japanischen Grüntees stammt aus der Stadt Yame in Präfektur Fukuoka.Speziell ausgewählte Blätter werden lange und sehr schonend mit intensivem Dampf behandelt.Der so gebildete Tee besteht aus relativ kleinen Blättern und wird jeden Grüntee-Kenner mit seiner tiefen Süße, der frischen grünen Farbe und dem außergewöhnlich reichen Aroma begeistern.100g Packung. luftdicht verschweißtGeerntet, verarbeitet und verpackt in Japan

Inhalt: 100 Gramm (289,00 €* / 1000 Gramm)

28,90 €*
Über Grenzen hinweg
  Über Grenzen hinweg – Zeichen, Sprache und Kultur in Japan Buck-Albulet, Heidi / Oberwinkler, Michaela / Schaffar, Wolfram (Hg.) Festschrift für Viktoria Eschbach-Szabo Dieses Buch versammelt Beiträge zur japanischen Kultur anlässlich der Emeritierung von Viktoria Eschbach-Szabo im Jahr 2023, verfasst von Schüler:innen, Kolleg:innen und Weggefährt:innen aus aller Welt. Die einundzwanzig Aufsätze in den fünf Sektionen „Namen“, „Genderstudien“, „Zeichen und Kultur“, „Sprache und Kultur“ sowie „Japanisch als Fremdsprache“ repräsentieren die Vielfalt und Tiefe kulturwissenschaftlicher Themen, die Eschbach-Szabo in Forschung und Lehre vertreten hat. Der Band enthält, ihrem multikulturellen Hintergrund entsprechend, Beiträge in deutscher, englischer und japanischer Sprache und versteht sich als Hommage an eine Wissenschaftlerin, die stets über Grenzen von Ländern und Disziplinen hinausgedacht hat. 2023 · ISBN 978-3-86205-648-4 · 408 Seiten, gebunden   

58,00 €*
Die Grundtechniken des Judo
  Die Grundtechniken des Judo Tadao Inogai und Roland Habersetzer Vom Weißgurt bis zum 1. Dan Umfassendes praktisches Wissen für jeden Judoka Dieses Handbuch – Lehrbuch und Nachschlagewerk zugleich – behandelt alle wichtigen Aspekte, die für den Judoka in jeder Phase der Ausbildung bis zur Erlangung des 1. Dan und darüber hinaus von Bedeutung sind, von der Fallschule bis zu komplexen Technikverknüpfungen. Es enthält: • 78 Wurf-, Hebel-, Festhalte- und Würgetechniken, darunter die 40 klassischen Würfe des japanischen Gokyo-Systems • Zahlreiche Varianten der Grundtechniken und konkrete Hinweise für die praktische Anwendung im Wettkampf • Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle Techniken, anschaulich und nachvollziehbar, illustriert mit 1 200 hochpräzisen Zeichnungen – über 150 Bildtafeln und zahlreiche Einzelbilder • 100 Wurfkombinationen und 77 Gegenwürfe für fortgeschrittene Judoka • Ausführliches Glossar mit Seitenverweisen für die vorgestellten Techniken Tadao Inogai (1908-1978), 8. Dan, gehörte zu den japanischen Instruktoren, die das Kodokan nach Europa entsandte, um dort die Kunst des Judo zu verbreiten. Roland Habersetzer, französischer Kampfkunstexperte (9. Dan, Japan), hat das von Inogai Sensei verfasste Manuskript illustriert und um eine kurze Abhandlung über die Geschichte des Judo ergänzt. 411 Seiten, ca. 1200 Abbildungen Paperback mit Folienkaschierung, 210 x 145 mm ISBN: 978-3-957840-39-4 1. Ausgabe März 2024  

29,80 €*
Grüntee Gyokuro Asahina Shizuoka aus Japan 50g
  Der milde und süße Geschmack von Gyokuro Asahina Shizuoka macht ihn alltagstauglich und wird von Kennern hoch gelobt. Hergestellt im Asahina-Gebiet der Präfektur Shizuoka, einem der drei wichtigsten Gyokuro-Anbaugebiete Japans. 50g Packung. luftdicht verschweißt Geerntet, verarbeitet und verpackt in Japan

Inhalt: 50 Gramm (498,00 €* / 1000 Gramm)

24,90 €*
Japanische Grüntee Kabuse Yame 100g
  Die Yame-Region im nördlichen Teil der Insel Kyushu ist eine der ältesten und traditionellsten Teeanbauregionen Japans und für ihren relativ süßen Teegeschmack bekannt. Diese Süße wird durch das Mulchen der Teebäume etwa eine Woche vor der Ernte noch verstärkt. Das resultierende Produkt heißt Kabuse, abgeleitet vom japanischen Verb „kabuseru“, was „mulchen/bedecken“ bedeutet. Durch das Abdecken der Teeblätter mit einem Netz, dem sogenannten „Kanreisha“, wird nur ein Teil des Sonnenlichts durchgelassen und es kommt zu einer teilweisen Photosynthese, die die in den Wurzeln des Teebaums gebildeten Aminosäuren nur teilweise in Catechine umwandelt. Durch die Herstellung eines Tees mit einem Geschmack irgendwo zwischen Gyokuro und Sencha-Tee ist er sehr einzigartig und wird von Kennern hoch gelobt. 100g Packung. luftdicht verschweißt Geerntet, verarbeitet und verpackt in Japan

Inhalt: 100 Gramm (229,00 €* / 1000 Gramm)

22,90 €*
Hōrin Bd. 23
Hōrin, Bd. 23 (2023) Matsumaru, Hisao / Röllicke, Hermann-Josef (Hg.) Vergleichende Studien zur japanischen Kultur. Comparative Studies in Japanese Culture. Eine Veröffentlichung des EKŌ-Hauses der Japanischen Kultur e.V., Düsseldorf   Dieser Band dokumentiert die teils weitreichend überarbeiteten und vermehrten Beiträge zweier interdisziplinärer Symposien des EKŌ-Hauses der Japanischen Kultur, die als Folgekonferenzen zu demselben Thema angelegt waren: „Ist das Transzendenz-Paradigma geeignet, außereuropäische philosophische und religiöse Literaturen zu interpretieren?“ Die erste Tagung fand vom 24. bis 26. September 2021, die zweite vom 23. bis 25. September 2022 statt. Beide Symposien wurden in Folge der Corona-Pandemie online digital durchgeführt – mit der willkommenen Neuerung, dass auch Kollegen in Japan ohne Reiseaufwand teilnehmen konnten. Dies erforderte eine veränderte Organisationsform, in der die Beiträge zunächst ohne Festlegung auf eine bestimmte (Vortrags-)Länge weit im Voraus als vorbereitende „Impulspapiere“ für das Gespräch verteilt und im Anschluss an die nun ausführlicher gewordenen Gespräche teils auch erheblich umgearbeitet wurden.   INHALT Hermann-Josef RÖLLICKE: Ist das Transzendenz-Paradigma geeignet, außereuropäische philosophische und religiöse Literaturen zu interpretieren? – Ein Exposé Claus-Artur SCHEIER: Transzendenz und Vorstellung: Skizze eines philosophischen Rückblicks Hermann-Josef RÖLLICKE: Vorbereitende Überlegung, ob das Paradigma des Transzendierens geeignet sei, Literaturen und Riten des Triratna zu interpretieren Wolfgang Christian SCHNEIDER: Augustinus' Weg zum „Unendlich-Anderswie“ in den Confessiones Wolfgang W. MÜLLER: Transzendenz und Partizipation bei Thomas von Aquin Günter FIGAL (†): Transzendenz: Zur Apologie eines Begriffs Marcus SCHMÜCKER: Die Wahrheit des Zeugen (sākṣin) Martin MÜLLER: Ein Bild für tote Augen? Das Totenbanner von Mawangdui – Ein Versuch Jörg PLASSEN: Einige Überlegungen zur Anwendung des Ausdruckes „Immanenz“ auf den chinesischen Chan-Buddhismus Markus RÜSCH: Transzendenz als Prinzip der Soteriologie Shinrans MINE Hideki: Immanente Transzendenz in der Dialektik des Ortes Nishidas   2024 · ISBN 978-3-86205-147-2 · 225 Seiten, kt.    

37,00 €*
Gemeinsame Herausforderungen AIZAWA Keiichi
  AIZAWA, Keiichi / Japanisches Kulturinstitut Köln (Hg.) Gemeinsame Herausforderungen Ein aktueller Blick auf den deutsch-japanischen Wissenschaftsaustausch anhand von Beiträgen aus den Ringvorlesungen 2021 und 2022 Japan ist eines der wenigen nicht-europäischen Länder, die mit Deutschland gemeinsame Werte und Herausforderungen, aber auch eine vergleichbare Modernisierungsgeschichte teilen. Umso aufschlussreicher erscheint die gemeinsame Suche nach Antworten auf dringende Fragen beider Gesellschaften. In diesem Sinne veranstalteten aus Anlass des Jubiläums „160 Jahre Freundschaft Japan – Deutschland“ das Japanische Kulturinstitut Köln, die Universität Bonn und die Universität zu Köln zweimal gemeinsam eine Ringvorlesung. In der ersten Reihe 2021 wurden konkrete Kooperationsprojekte vorgestellt, die demonstrierten, in wie vielen, vor allem naturwissenschaftlichen Bereichen auf vielfältige Weise gemeinsame Forschung betrieben wird. In der zweiten Reihe 2022 meldeten sich japanische Forscherinnen und Forscher direkt aus Japan auf Deutsch zu Wort und analysierten kritisch die Kultur und Gesellschaft Japans, speziell für das deutsche Publikum. Dieser Band bietet einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand des deutsch-japanischen Wissenschaftsaustauschs. INHALT AIZAWA Keiichi: Vorwort Grußworte Mark Speich · Axel Freimuth · Michael Hoch Beiträge aus der ersten Ringvorlesung „Deutsch-Japanische Wissenschaftskooperationen am Rhein“ im Sommersemester 2021 Ruth Effinowicz: 75 Jahre unveränderte japanische Verfassung. Herausforderungen für die Auslegung des Friedensartikels WATANABE Wataru: 75 Jahre unveränderte japanische Verfassung: Herausforderungen für die Auslegung des Friedensartikels? NISHIYAMA Takahiro: Arbeit, Arbeitswelt, Digitalisierung – Projekt: Digitale Transformation und Wandel der Arbeitswelt in Ostasien Matthias Pilz, SAKANO Shinji, Peter-Jörg Alexander: Der Übergang von Schule in Beruf in Zeiten von ökonomischer und sozialer Instabilität in Japan Claus Kreß: Kulturgüterschutz vor dem Internationalen Strafgerichtshof NISHITANI Yuko: Koloniale Raubkunst und Identität der Nation IDE Manshu: Männliche Archetypen in der deutschen und japanischen Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit ODER: Vom Haudegen zum Weichei MAJIMA Junko, Monika Unkel: Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung Japanisch als Fremdsprache Beiträge aus der zweiten Ringvorlesung „Interkulturelle Forschungsbeiträge aus Japan zu gemeinsamen aktuellen Herausforderungen“ im Wintersemester 2022/23 TSUJI Tomoki: Deutsch-Japanische Beziehungen aus der postkolonialen Perspektive KAWASAKI Takeshi: Politische Führung und Demokratie in Japan MAEDA Ryozo: „Handwerk“, Ideologien, Nationalkultur. Die NS-Kunst und Cool Japan in kultur- und mediengeschichtlichen Kontexten Kayo Adachi-Rabe: Die cineastische Schule HASUMI Shigehikos und ihr Nachwuchs HIRAISHI Noriko: Weibliche Sexualität in der japanischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts: Hinterfragung geschichtlicher/sexueller Normen YAMANAKA Junko: Die Bedeutung der Beteiligung von Laien am Strafverfahren AOKI Sōko: Umweltbewegung in Japan: Lokaler Widerstand und Unterstützung von Stadtbürgern MISHIMA Ken'ichi: Demokratische Erneuerung unter Berufung auf die nationale Tradition? Ein Aspekt der öffentlichen Diskussion in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Japan Wolfgang Seifert: Wie kann Demokratie in Deutschland nach der Kapitulation aufgebaut werden? Überlegungen des Politikwissenschaftlers und Juristen Franz Neumann (1900–1954) KIMURA Goro Christoph: Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg – Deutsch-japanische Perspektiven FUJIHARA Tatsushi: Philosophie der Zersetzung: Gesellschaft und Natur aus der Sicht des Mülls Editorische Hinweise 2023 ISBN 978-3-86205-645-3 359 Seiten, kt.  

28,00 €*
Wissen und Handeln bei Yamaga Sokō
  Linnepe, André „Wissen“ und „Handeln“ bei Yamaga Sokō Eine Studie zu den begrifflichen Grundlagen der politischen Theorie im Japan der Frühen Neuzeit Yamaga Sokō (1622–85) ist seit jeher eine prominente Rolle in der politischen Ideengeschichte Japans zugeschrieben worden. Manche sehen in ihm den Begründer eines frühneuzeitlichen Kriegerethos; für andere ist er der Vordenker einer konfuzianischen Neoklassik, die im 18. Jahrhundert großen Einfluss gewann. Trotz dieser Wertschätzungen fehlt bislang eine Auseinandersetzung mit den zentralen Begriffen seiner Lehre. Diese Studie rekonstruiert Sokōs Begriffsbildung und zeichnet seinen Rationalitätsentwurf für ein praktisches Wissen und Handeln der zeitgenössischen Obrigkeit nach. Durch ihre quellennahe Analyse werden Anknüpfungspunkte für eine neue Kontextualisierung des Werkes jenseits bisheriger Kategorisierungen erkennbar. Die umfangreichen Übersetzungen machen zentrale Kapitel des Hauptwerks erstmals in einer westlichen Sprache zugänglich. INHALT I.  Einleitung 1.  Thematische Bestimmung 2.  Forschung 3.  Methodischer Ansatz und Anlage der Studie 4.  Sozialhistorischer und ideengeschichtlicher Kontext 5.  Situativer Kontext II.  Begriffliche Ressourcen der chinesisch-konfuzianischen Überlieferung 1.  Fünf Leitfäden und Vier Bücher 2.  Neokonfuzianische Begriffe des Zhu Xi und Wang Shouren III.  Sokōs Begriffsverwendung 1.  Voraussetzungen 2.  Wissensbegriff 3.  Handlungsbegriff 4.  Anwendungsfelder 5.  Zusammenfassende Schlussbetrachtung IV.  Kapitel aus den Belehrungen des Yamaga in Übersetzung 1.  Vorwort zu den Belehrungen des Yamaga geordnet nach Themen 2.  Gelehrsamkeit 3.  Weg der Fähigen 4.  Erörterung [des Ausdrucks] „Herangehen an die Dinge und Ausweitung des Wissens“ (Anhang: Über [die Methoden] der „tief in die menschliche Natur eindringenden Kultivierung“, der „Bewahrung des eigenen Herzens“ und das „Festhalten an Achtung“) 5.  Erörterung von Rechtschaffenheit und Interesse (Betrifft den Unterschied der Handlungsweisen von Edlen und Kleinen Menschen, Königen und Hegemonen sowie das rechtschaffene Verhalten bei Dienstein- und -austritt) ISBN 978-3-86205-646-0 297 Seiten, geb.  

66,00 €*
Der japanische Bildungsroman
  Schelletter, Christopher Der japanische Bildungsroman Eine funktionsgeschichtliche und komparatistische Studie Hijiya-Kirschnereit, Irmela (ed.): Iaponia Insula. Studien zu Kultur und Gesellschaft Japans (Bd. 39) Ausgehend von der Frage, inwiefern Literatur sowohl auf gesellschaftliche Entwicklungen reagiert als auch auf diese einwirkt, geht die vorliegende Studie dieser Eigenschaft der Literatur im Falle des Bildungsromans in Japan nach. Die Abschaffung des Feudalsystems in der Meiji-Zeit (1868–1912) ermöglichte erstmals soziale Mobilität; junge Männer – Frauen, denen ein normatives Rollenbild oktroyiert wurde, waren davon noch ausgeschlossen – konnten eigene Lebensziele formulieren und versuchen, diese zu realisieren. Aus der Chance resultierte aber auch das Bewusstsein, zu einer Zeit großer politischer, sozialer und technologischer Umbrüche Verantwortung für das eigene Schicksal übernehmen zu müssen. Bildungsromane zeigen durch mögliche Bildungswege Perspektiven zur Bewältigung dieser Orientierungskrise auf. Übernehmen die Bildungsromane so eine Funktion für die Gesellschaft zur Zeit ihrer Entstehung, erhalten wir vom heutigen Standpunkt aus, trotz zeitlicher, räumlicher und kultureller Distanz, Einblicke in die Gesellschaft zur Romanzeit. Inwiefern wurde die Gattung in Japan adaptiert und wie reagiert das japanische literarische Feld auf diese als typisch deutsch konstruierte Gattung? Zehn repräsentative Werke des Genres, die zwischen 1900 und 2002 entstanden sind, werden genauer analysiert. Anhand dieser Titel und einer Auswahl weiterer Texte und Medienformate, die bis in die Gegenwart reichen, wird zum einen die Evolution der Gattung aufgezeigt. Zum anderen stellt die Studie den Bezug auf die gesellschaftlichen Diskurse ihrer Zeit heraus und zeigt inhaltliche und formale Merkmale auf, in denen sich japanische Bildungsromane von ihren europäischen Pendants unterscheiden.  INHALT Einleitung Der deutsche Bildungsroman Gattungsbestimmung des Bildungsromans „Menschenbildung“ in Japan Die Gattungsgenese: Bedingungen für das Aufkommen des modernen japanischen Bildungsromans Japanische Bildungsromane Typologisierung des japanischen Bildungsromans Thematische Charakteristika japanischer Bildungsromane Fazit Literaturverzeichnis Sachregister Personen- und Werkregister 2022 ISBN 978-3-86205-263-9 516 Seiten  

49,00 €*
Halb im Scherz
  Bartels, Nora Halb im Scherz Inoue Hisashi und die gesaku-Literatur der Edo-Zeit Hijiya-Kirschnereit, Irmela (ed.): Iaponia Insula. Studien zu Kultur und Gesellschaft Japans (Bd. 38) Gesaku, zu deutsch »spielerische Werke« oder »im Spaß Gemachtes«, ist ein Begriff für verschiedene Arten von Prosa der mittleren und späten Edo-Zeit, deren Kennzeichen Humor und ein ausladend-phantasievoller Umgang mit der Sprache ist. Inoue Hisashi (1934–2010), dessen Schaffen ihm nicht nur den Naoki-Preis und zahlreiche weitere Auszeichnungen, sondern auch ein ausgesprochen großes Lesepublikum verschaffte, greift in seinen Dramen, Romanen, Erzählungen und Essays Traditionen der Edo-Zeit auf, sei es im Stil, in der Themenwahl, oder indem er sich theoretisch wie historisch mit der Gesaku-Literatur und ihren Schriftstellern beschäftigt. Inoue wurde in verschiedenen Zusammenhängen shin gesakusha (»neuer Gesaku-Literat«) genannt. Wie aber ist die Bezeichnung shin gesakusha zu verstehen, die in der japanischen Literaturwissenschaft für eine Reihe höchst unterschiedlicher Schriftsteller bemüht wurde? Sind inhaltliche oder stilistische Merkmale hier Kriterium? Oder fließen andere Überlegungen ein? Lässt sich Gesaku als Genre definieren, und wenn ja, ist es sinnvoll, diesen Begriff für Literatur der Gegenwart zu benutzen? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen führt die vorliegende Arbeit eine philologische Analyse ausgewählter Werke Inoues mit Bezugnahme zu ihren Edo-zeitlichen Referenzen durch. INHALT Einleitung  1. Inoues frühe Schaffensperiode  2. Gesaku der Edo-Zeit  3. Gesaku nach der Edo-Zeit  4. Merkmale der historischen Gesaku-Literatur  5. Methode  6. Inoues Gesaku-Verständnis  7. Inoues Gesaku-Dramen  8. Inoues Gesaku-Erzählungen  9. Ergebnisse 10. Anhang 11. Literaturverzeichnis 2022 ISBN 978-3-86205-262-2 307 Seiten

37,00 €*